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Der Hund stammt vom so genannten gemeinen grauen Wolf ab. Aufgrund von Knochenfunden hatten Forscher bisher geglaubt, dass die Zähmung und Trennung vom Wolf vor ca. 12.000 bis 15.000 Jahren stattgefunden hätte. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass sich der Haushund vom so genannten Ur-Wolf abstammt, der vor ca. 135.000 geboren wurde. Der beste Freund des Menschen ist somit zehnmal älter als bislang angenommen.
Eine interessante Theorie vertritt die These, dass der Mensch nicht von sich aus auf den Hund kam, sondern der Hund die Nähe zum Menschen suchte. Der damalige Mensch war damals intellektuell noch nicht in der Lage, den wild lebenden Hund zu domestizieren. Der Hund fand beim Menschen Nahrung und im Gegenzug beschützte und warnte er vor Feinden. So gingen Mensch und Hund eine Art Symbiose ein.
Vor ca. 35.000 Jahren brachten die Menschen den Hund nach Europa. Sein Erscheinungsbild war dabei lange wolfsähnlich. Erst als der Mensch begann, den Hund nach seinen Bedürfnissen zu züchten, entwickelten sich die verschiedenen Hunderassen.
Hunde haben ein hoch entwickeltes Gehör. Während Menschen im Bereich von 20-20.000 Hz hören können, können Hunde Frequenzen von 15-50.000 Hz wahrnehmen. Durch die beweglichen Ohrmuscheln kann der Hund Geräusche besser orten als der Mensch. Die Fehlerquelle bei der Erkennung der Geräuschquelle liegt bei nur 2%, während sie beim Menschen 15% beträgt.
Hunde sehen anders als der Mensch. Während der Mensch Rot, Gelb und Blau sehen kann ist das Hundeauge nur für Gelb und Blau empfindlich. Die Farbe Rot kennt der Hund nicht. Dafür kann der Hund auch ultraviolette Farben wahrnehmen. Die Sehschärfe ist beim Hund auf Bewegung optimiert, was ihm das Jagen erleichtert. Die Beute wird vom Hundegehirn selektiert und stillstehende Dinge ausgeblendet.
Die Geschlechtsreife tritt im Alter von 7 bis 11 Monaten ein. Kleinere Hunderassen werden im Allgemeinen früher geschlechtsreif als größere. Die Trächtigkeitsdauer beträgt 63-65 Tage, ein Wurf besteht aus 3 bis 9 Welpen.
Die Lebenserwartung beim Hund hängt von der Rasse ab. Dabei werden kleinere Hunde älter als größere. Dackel erreichen bis zu 16 Jahre, deutsche Schäferhunde werden bis zu 11 Jahre alt. Der älteste Hund der Welt, ein Mischling, wurde laut Guinness-Buch der Rekorde sage und schreibe 29 Jahre alt.
Infos aus:die-hundeseiteHunde und Katzen-Rivalen? Sie gelten als ewige Rivalen - angeblich verstehen sich Hunde und Katzen überhaupt nicht - stimmt das wirklich? Carlotta aus Wien möchte wissen, ob sich Hunde und Katzen tatsächlich immer spinnefeind sind.
Wenn Kätzchen mit Welpen von Anfang an aufwachsen, dann können sie auch wirkliche, unzertrennliche Freunde werden.
Die Tatsache, dass sich Katzen und Hunde oft nicht leiden können, liegt wahrscheinlich auch an einem Missverständnis. Katzen verstehen die Sprache der Hunde falsch und umgekehrt:
Wenn sich zwei unbekannte Tiere zum ersten Mal treffen, ist ihre Stimmung oft noch gut. Dann wedelt der Hund "freudig" mit dem Schwanz. Bei Katzen bedeutet ein wedelnder Schwanz aber Angriff und nicht Freude - es gibt das erste Missverständnis.
Umgekehrt wird eine Katze zunächst schnurren, wenn sie den Hund zum ersten Mal sieht. Das bedeutet für sie: "Mir geht es gut." Hunde können dieses Schnurren aber für Knurren halten und damit zeigt ein Hund ja, dass ihm etwas nicht gefällt. So deutet der Hund die Sprache der Katze falsch und umgekehrt.
Sind beide aber von Jugend an aneinander gewöhnt, verstehen sie die Sprache des anderen. Das heißt aber nicht, dass ein Hund, nur weil er mit einer bestimmten Katzen aufgewachsen ist, jede mögen muss.
Infos aus:wasistwas